Grubet

Das Aichacher „Grubet“ war ein frühmittelalterliches Erzabbaurevier und gehört zu den größten Eisenerzschürffeldern im nördlichen Alpenvorland.

Hier wurde Eisenerz im Tagebau abgebaut und verhüttet. Westlich der Stadt Aichach sind auf mehreren Grubenfeldern etwa 3.500 „Pingen“ (bis zu 3 Meter tiefe trichterförmige Vertiefungen“) zu finden. Die „Verhüttung“, also das Ausschmelzen des Eisens aus dem Eisenerz, wurde in sogenannten „Rennöfen“ vorgenommen.
Unmittelbar neben dem Grubethaus informiert ein archäologisches Freigelände über dieses montanarchäologische Erbe. Von hier startet auch der Walderlebnispfad.

Funde vom Grubet sind im Wittelsbacher Museum zu sehen. Dort erfahren Sie auch, wie das Eisenerz vor vielen Millionen Jahren entstanden ist und wie Bergleute daraus das begehrte, schmiedbare Metall herstellten.